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    Neuer Meilenstein bei der Energiewende: Solarstromproduzent:innen erhalten erstmals Zugang zur Strombörse und zu langfristigen Abnahmeverträgen

    14.10.2023 | Helion

    Helion lanciert zwei neue Tarifangebote, die Besitzerinnen und -besitzern von Photovoltaikanlagen erstmals den Zugang zur Strombörse öffnen und ihnen auch die Möglichkeit geben, langfristige Abnahmeverträge für ihren Solarstrom abzuschliessen.

     

    Aktuell ist es in der Schweiz so, dass PV-Anlagebesitzerinnen und -besitzer einen Grossteil des eigenproduzierten Solarstroms selber verbrauchen und sich somit vor Preisexzessen schützen. Was sie nicht selbst verbrauchen können, verkaufen sie als Überschussstrom an das lokale Energieversorgungsunternehmen, im Durchschnitt rund 50 % der Eigenstromproduktion. Die Rückliefertarife variieren stark zwischen den einzelnen Energieversorgungsunternehmen sowie im Jahresverlauf. Diese Planungsunsicherheit verhindert einen noch schnelleren Zubau von PV-Anlagen auf existierenden Infrastrukturen. Dies soll sich mit dem Solartarif ändern.

     

    Solartarif: Zwei Angebote stehen zur Auswahl

    Was im Immobilienmarkt und im Hypothekargeschäft gilt und etabliert ist, soll neu auch in der Energiewirtschaft eingeführt werden. Helion lanciert dazu den Solartarif. Kundinnen und Kunden erhalten neu die Möglichkeit, zwischen zwei Angeboten zu wählen: einem Fixtarif analog der Festhypothek oder einem Börsentarif analog einer Saron-Hypothek für den eingespeisten Solarstrom.

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    «Fixtarif» für mehr Investitionssicherheit

    PV-Anlagebesitzerinnen und -besitzer, die sich für das Fixtarif-Angebot entscheiden, profitieren von planbaren, fixen Rückliefertarifen mit einer Laufzeit von fünf oder zehn Jahren. Die Tarife für die Energie werden einmal vereinbart und gelten über die gesamte Laufzeit. Aktuell bietet Helion bei einer Laufzeit von fünf Jahren CHF 0,16 pro Kilowattstunde und bei zehn Jahren CHF 0,13 pro Kilowattstunde für PV-Anlagen bis zu einer Leistung von 30 kW. Grössere Anlagen werden separat geregelt.

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    «Dynamischer Börsentarif» stützt das Energiesystem

    Mit der erstmaligen Einführung eines dynamischen Börsentarifs bündelt Helion die Stromproduktion vieler kleiner Solarstromproduzenten und bringt diese direkt an die Strombörse. Damit lassen sich die Solaranlage und die Rendite der kleineren Solarstromproduzenten optimieren. Der dynamische Börsentarif nutzt die Preisschwankungen an der Börse zwischen Höchst- und Minuspreisen, indem mit Unterstützung einer intelligenten App-Steuerung wie Helion ONE flexible Energieverbraucher wie Boiler, Batterien, E-Autos und Wärmepumpen immer dann betrieben oder geladen werden, wenn die Strompreise tief sind. Ist der Strompreis hoch, wird der Ladevorgang unterbrochen und der Solarstrom ins Stromnetz eingespeist.

    Um den eigenen Strombedarf noch stärker über Schweizer Solarstrom zu decken, steigt die Helion Muttergesellschaft AMAG als erster Kunde in das Geschäft mit langfristigen Abnahmeverträgen für Schweizer Solarstrom ein. Das Unternehmen ist bereit, Solarproduzent:innen für den produzierten Solarstrom einen Fixtarif über eine Laufzeit von fünf oder zehn Jahren anzubieten.

     

     

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