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    Anja Aloisi: "In diesem Jahr haben wir mehr als 70% Autarkie erreicht."

    Wir heizen unser Haus und den Pool mit einer Erdsonden-Wärmepumpe, die viel Strom benötigt, besonders im Frühjahr und Herbst. Der Stromspeicher kam ins Spiel, weil wir tagsüber beruflich unterwegs sind und abends, wenn die Sonne oft schon nicht mehr scheint, den höchsten Stromverbrauch haben – etwa beim Waschen, Kochen und Duschen. Der Speicher hilft uns, den Energiebedarf bis in die Nacht und oft bis zum nächsten Morgen zu decken. Unser Ziel war es, möglichst energieautark zu sein. 

    Bei der Auswahl der Anlage legten wir großen Wert auf Effizienz, besonders weil das Mittelland oft von Hochnebel betroffen ist und wir nicht immer ideale Sonnenscheinbedingungen haben. Der preisgünstigste Anbieter war für uns also nicht entscheidend. 

    Seit etwa einem Jahr ist das Energiesystem in Betrieb, und mein Zugang zu Energie hat sich verändert. Ich schaue regelmäßig auf die App, um zu sehen, wie viel Strom produziert wird. Es ist sehr motivierend, wenn man die Produktion im Auge behält und merkt, wie viel Energie wir selbst erzeugen. 

    Unsere Energiekosten sind deutlich gesunken. In diesem Jahr haben wir mehr als 70% Autarkie erreicht, was sich spürbar an der Rechnung unseres Energieanbieters bemerkbar macht. Im dritten Quartal 2024 haben wir nur noch knapp 50 CHF für Netznutzungsgebühren bezahlt, während es im gleichen Zeitraum im Vorjahr noch etwa 800 CHF waren. 

    Die Helion ONE App nutze ich mehrmals wöchentlich, um die Produktion zu verfolgen. Besonders interessiert mich die Autarkie im Zeitverlauf – täglich, wöchentlich und jährlich. 

    Aktuell verkaufen wir unsere Überschussenergie an unseren Energieversorger (BKW). Für die Zukunft habe ich noch keine konkreten Pläne, wie wir die Energie vermarkten werden, obwohl die Möglichkeit besteht, sie künftig an Nachbarn oder innerhalb der Gemeinde zu verkaufen. 

      

     

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