Er ist ein zentraler Baustein der Energiewende und gewinnt in der Schweiz immer mehr an Bedeutung: Solarstrom. Diese nachhaltige Energiequelle bietet zahlreiche Vorteile und trägt erheblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Erfahren Sie, wie Solarstrom erzeugt wird, wie er in der Schweiz genutzt werden kann und welche Bedeutung er für Privathaushalte hat.
Solarstrom spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Er trägt dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Durch die Nutzung von Solarstrom können erneuerbare Energien stärker in den Energiemix integriert werden, was zu einer nachhaltigen und umweltfreundlicheren Energieversorgung führt. Zudem schafft der Ausbau der Infrastruktur für Solarenergie Arbeitsplätze und fördert die regionale Wirtschaft.
Die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Solarstrom erfolgt durch Photovoltaik. Photovoltaikanlagen – auch Solaranlagen genannt – bestehen aus Solarmodulen, die Solarzellen enthalten. Diese Solarzellen bestehen aus Halbleitermaterialien, meist Silizium, das Licht in elektrische Energie umwandelt.
Tipp: Unter folgendem Link erfahren Sie mehr zur Funktionsweise einer Solaranlage.
In der Schweiz wird Solarstrom hauptsächlich durch Photovoltaikanlagen auf Dächern von Wohnhäusern und Industriegebäuden erzeugt. In ländlichen Gebieten werden zunehmend auch Freiflächenanlagen genutzt. Die Nutzung von Solarstrom bietet zahlreiche Vorteile:
Hinweis: Unter folgendem Link erfahren Sie, warum Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen sollten, anstatt überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen.
Der Strombedarf eines Privathaushalts hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Anzahl der Personen im Haushalt und dem individuellen Verbrauchsverhalten. Solarstrom kann für verschiedene Zwecke wie Beleuchtung und Haushaltsgeräte, Heizung und Warmwasserbereitung oder auch zum Laden des Elektroautos genutzt werden.
Bei der Planung einer Solaranlage sollte der gesamte Strombedarf berücksichtigt werden, um die optimale Anlagengröße zu bestimmen. Mit Blick in die Zukunft, wie etwa auf die Elektromobilität oder den Einbau von Wärmepumpen, wird dieser tendenziell steigen. Es empfiehlt sich daher, eine Anlage größer zu dimensionieren, als sich vom aktuellen Stromverbrauch ableiten lässt. Durchschnittlich benötigt ein Haushalt in der Schweiz derzeit etwa 4.500 bis 5.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, die eine Anlage mit einer Leistung von 6 Kilowattpeak (kWp) erzeugen kann.
Solarstrom ist eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle, die erheblich zur Energiewende in der Schweiz beiträgt. Durch die Nutzung von Solarstrom können Haushalte ihre Stromkosten senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Installation von Photovoltaikanlagen ist eine zukunftsweisende Investition, die sich langfristig auszahlt.